Erste Hilfe
Erste Hilfe
Was mache ich eigentlich, wenn …

ich Sorge habe, dass ein Kind aus unserer Jungschar zu Hause vernachlässigt wird? Oder noch schlimmer, misshandelt wird, sexuelle Gewalt erleiden muss?

Erst mal abwarten? Mit den Eltern sprechen – oder besser nicht? Sofort das Jugendamt einschalten?

Für diese Fragestellungen gibt es jetzt im EC-Nordbund/im Gemeinschaftsverband kompetente Ansprechpartner/Vertrauenspersonen: Thomas Seeger, Dortje Gaertner, Jutta Nordsiek.

Mit uns können Sie erst mal vertraulich alles besprechen: Was liegt an? Wie sortiere und kläre ich die Situation? Welche Schritte kann und muss ich gehen? Und mit wem zusammen?

In Kürze finden Sie auf dieser Homepage entsprechendes Material, z.B. verschiedene Handlungspläne „Was mache ich, wenn …?“, dazu den Entwurf einer Selbstverpflichtung der Mitarbeitenden, aktiv für den Schutz und die Grenzen der anvertrauten Kinder und Jugendlichen einzutreten.

Das Gleiche gilt übrigens auch für alle weiteren Fragen aus diesem ernsten Themenbereich, sei es, dass sich ein Kind oder ein Jugendlicher wegen erlebter Gewalt direkt an Sie wendet, sei es, dass Sie einen Verdacht bei einem Mitarbeitenden haben, der sich möglicherweise nicht mehr korrekt verhält.
Muss ich eigentlich jetzt …

jede Körperberührung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen vermeiden?

Auf gar keinen Fall. Kinder tröstend in den Arm nehmen, mit ihnen spielen, toben, sie halten und auch mal stoppen, das gehört zum Erziehungs- und Begleitungsauftrag unserer Kinder- und Jugendmitarbeitenden existentiell dazu. Ohne Körperkontakt geht es nicht. Aber mit wachem Bewusstsein, Sensibilität und Respekt für die persönlichen Grenzen, die der Kinder und die eigenen!

Siehe dazu auch die Krisenpläne bei Kindeswohlgefährdung und die Selbsverpflichtungserklärung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im EC-Nordbund im Downloadbereich.