Vom Wechsel am Runder in Eckernförde

Nachdem Gemeinschaftspastor Hartmut Stropahl nach zwei Jahren Dienst in Eckernförde am Sonntag, 30. Juli 2017, aus seinem Amt entpflichtet wurde, gab es eine Woche später gleich wieder einen feierlichen Anlass: die Amtseinführung der Gemeinschaftspastorin Carola L’hoest am Sonntag, 6. August 2017. Es erschienen zahlreiche Gäste, auch aus der Gemeinschaft Elmshorn, dazu auch Verwandte von Carola. So war die Kapelle, in der die Gemeinschaft Eckernförde seit zwei Jahren Unterschlupf findet, gut gefüllt.

Eine Leidenschaft von Carola L’hoest ist das Töpfern. Foto: S. Hoffmann

Als Willkommensgruß und als Grundlage für ein persönliches Interview bekam Carola L’hoest von allen Eckernförder Gemeinschaftsgliedern einzelne bunte Blumen, die einen kunterbunten und ungleich großen Strauß ergaben. Auf die Frage, was Carola mit diesem Strauß gestalterisch machen würde, sagte sie, er sei so, wie er ist, wunderschön. Dennoch würde sie die kleinen Blumen suchen – ein schönes Sinnbild für die Gemeindearbeit.

Die Rolle der ersten hauptamtlichen Gemeinschaftspastorin im Verband beeindruckt Carola nicht besonders, sie erfüllt den Dienst, zu dem sie sich von Gott geführt und berufen sieht. Nach der offiziellen Amtseinführung und erneuten Verpflichtung des Eckernförder Gemeinschaftsvorstands durch Inspektor Michael Stahl und der Aushändigung der Urkunde für die kirchliche Beauftragung, hielt Carola selbst die Predigt.

Asterixfans kamen auf ihre Kosten mit dem Vergleich des kleinen Dorfs im Norden, das ein gallisches Siegel, oder – vielmehr übertragen auf unsere Situation – ein Gottes-Siegel erhielt. Siegel-Signum-Segen hat den selben Wortstamm – die Gemeinschaft Eckernförde ist gesegnet und soll ein Segen sein. Und, wie bei Abraham, fordert dies viel Vertrauen. Losgehen, nicht wissen, wo wir landen, keine Erfolgsgarantie … Aber eine Garantie haben wir: Gott ist mit uns.

Was für eine Ermutigung für die Eckernförder Gemeinschaft, die Umbrüche und Aufbrüche mittlerweile als Gewohnheit erlebt. Wir freuen uns auf das, was vor uns liegt und sind dankbar, dass Carola L’hoest den Mut hat, das Gemeinschaftsschiff in Eckernförde durch die nächsten stillen Gewässer und Stürme zu begleiten.

Bei Schnittchen und Getränken gab es noch Raum zur Begegnung, zum Kennenlernen und zum Pflegen von Beziehungen. Ein Grußwort vom Vertreter der Gemeinschaftspastor , Dirk Arning, reihte sich ein. Ein gelungener Start für ein neues Miteinander.

Birgit Krombach, Eckernförde

Mehr über Gemeinschaftspastorin Carola L’hoest erfahren Sie
auf ihrem Profil im Bereich „Der VG“ …